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Ausstellung in Ilmenau
Nicole Schlabach von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, Stephan Zänker vom Weimarer Republik e.V. und Christine Fahr von der Universitätsbibliothek Ilmenau eröffneten am 12. Januar die Ausstellung. (© Universitätsbibliothek Ilmenau )
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Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die kleine thüringische Stadt Ilmenau ein Zentrum von Wissenschaft und Technik: Damals lockte das privat betriebene Technikum, der Vorläufer der heutigen Technischen Universität, zahlreiche Studenten an. Sie prägten das Leben der Kurstadt immer stärker und trugen dazu bei, dass die innovativen Unternehmen der Region qualifizierten Nachwuchs erhielten. Unter der Ägide des Gründers Eduard Jentzen und vor allem des langjährigen Direktors Georg Schmidt wurden neue Wege insbesondere in der Ausbildung von Ingenieuren beschritten, die Standards setzten für ganz Deutschland und noch heute ein solides Fundament bilden. Diese spannende Geschichte ist Gegenstand der zehnten und letzten Ausstellung im Rahmen des Projekts „Moderne in der Provinz“, mit dem sich die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und der Weimarer Republik e.V. auf die Suche nach Spuren des Aufbruchs und der Innovation vor 100 Jahren begeben haben – und zwar abseits der großen Metropolen. In Nordhausen und Jena, in Eisenach, Erfurt, Gotha und Weimar, in Suhl, Altenburg, Rudolstadt und Sondershausen wurden sie dabei fündig – und eben auch in Ilmenau. Hier entstanden fünf Tafeln, die anhand von Bildern und Dokumenten einen Einblick in die damaligen Entwicklungen geben. Sie sind bis Ende Februar in der Universitätsbibliothek in der Langewiesener Straße 37 zu besichtigen, zu den Öffnungszeiten und bei freiem Eintritt. Die Inhalte aller zehn Teilprojekte können jederzeit unter thueringen100.de abgerufen werden.
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