Andrang bei der Museumsnacht
Es war wie im Sommer 2019: Nicht nur das Wetter am 14. Mai erinnerte an die Eröffnung des Hauses der Weimarer Republik, auch der Andrang bei der Langen Nacht der Museen erreichte beinahe die damaligen Dimensionen. Aufgrund der begrenzten Platzkapazität bildeten sich auf dem Theaterplatz Schlangen, doch die Menschen warteten geduldig auf Einlass und zeigten sich durchweg entspannt.
Von 19 bis 24 Uhr war die zentrale Erinnerungsstätte an die erste deutsche Demokratie geöffnet. Alle Bereiche des Hauses konnten ohne Einschränkungen besucht werden. Besonders gefragt waren der Einführungsfilm und die zahlreichen Medienstationen. Kurator Dr. Marcel Böhles und Geschäftsführer Stephan Zänker gaben bei insgesamt fünf Führungen Hintergrundinformationen zur Entstehung des Hauses, zu künftigen Perspektiven und natürlich zur Geschichte der Weimarer Republik. Parallel dazu gab es am Abend auch ein Konzert im Künstlergarten, der bis Mitternacht voll besetzt war und sich inzwischen als Besuchermagnet in Weimar etabliert hat. Nicht wenige der Konzertbesucher schauten sich im Anschluss noch die Ausstellung an.