Ernst Hardt in Weimar
25. Januar bis 19. Mai 2019
Im Jubiläumsjahr 2019 plant das Stadtmuseum Weimar eine Ausstellung zu dem Dichter, Übersetzer, Theaterintendanten und Rundfunkpionier Ernst Hardt (1876-1947), welcher mit seinem Wirken auf verblüffende Weise Nationalversammlung und Bauhaus verbindet. Schwerpunkt bilden die Weimarer Jahre des heute zu Unrecht hier fast Vergessenen. Als Generalintendant des Weimarer Theaters benannte er das Haus 1919 in "Deutsches Nationaltheater" um. Befreundet mit Walter Gropius, unterstützte er die "Weimarer Volksbühne" und das Bauhaus (u.a. Gedenktafel für die Verfassung am DNT). Als Wegbereiter der Moderne und Rundfunkpionier in Köln förderte Ernst Hardt vor allem das Hörspiel und wurde zu einer wichtigen Persönlichkeit des Kulturlebens der Weimarer Republik.
Demokratie aus Weimar
Die Nationalversammlung 1919
Die Sonderausstellung des Stadtmuseum Weimars thematisiert das gleichermaßen lokal wie überregional bedeutende Ereignis Nationalversammlung 1919 in Weimar und damit den hoffnungsvollen Neubeginn der Weimarer Republik nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Zahlreiche zeitgeschichtliche Originalobjekte, Filme, Plakate, Modelle, Medaillen und Dokumente verdeutlichen anschaulich das damalige politische Ringen um die Zukunft Deutschlands.