Der Freistaat im Norden – Die Entwicklung des Oldenburger Landes in der Zwischenkriegszeit
19.00 Uhr | 27.09.2018 | Oldenburg
In der ersten Novemberwoche des Jahres 1918 wirbelten die Funken der Rebellion von der Küste in die Industriegebiete. Ganz Deutschland, so schien es, begann zu lodern. Der bloße Anhauch der Revolution fegte die Staatsgewalt hinweg, die Fürsten aus den Schlössern. Am 11.11.1918 dankt Großherzog Friedrich August ab, „um Unheil von den oldenburgischen Landen fernzuhalten“. Der Oldenburgische Landtag blieb bis zur Wahl einer verfassunggebenden Landesversammlung im Folgejahr bestehen; einzigartig innerhalb der deutschen Bundesstaaten. Der Verfassungswechsel ging in Oldenburg reibungslos vonstatten. Nichtsdestotrotz war der Anfang schwer. Die Zeit bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten war geprägt durch Fortschritte und Rückschläge im Bereich der Verwaltung, Rechtssetzung und Wirtschaft. Über die Entwicklungen und die Konsequenzen wollen wir mit Ihnen diskutieren.
Vorträge:
Prof. Dr. Hermann von Laer, Universität Vechta
Prof. Dr. Joachim Kuropka, Universität Vechta
anschließende Podiumsdiskussion
Moderation: N.N., Leiter KAS Oldenburg
Im Anschluss gibt es einen kleinen Empfang.
Um Anmeldung unter kas-weser-ems@kas.de wird gebeten.
Alter Oldenburgischer Landtag
Tappenbeckstr. 1
26122 Oldenbur