Buchvorstellung und Diskussion mit Robert Gerwarth zur Revolution 1918/19 im internationalen Verlgeich
19.00 Uhr | 26.02.2019 | Berlin
Die größte aller Revolutionen“ schrieb Theodor Wolff, der Herausgeber des Berliner Tageblatts, überwältigt am 10. November 1918. Er brachte damit das Erstaunen der Zeitgenossen über den schnellen und fast unblutigen Sturz der Monarchie vor 100 Jahren zum Ausdruck. Lange Zeit galt die Revolution in Deutschland jedoch als gescheitert. Eine verpasste Chance, die den Weg zum Aufstieg der Nazis und zur Katastrophe ermöglichte. Der renommierte Zeithistoriker Robert Gerwarth – ein Kenner der Revolutions- und Bürgerkriegsgeschichte im Europa der Nachkriegszeit – zieht in seinem neuen Buch eine andere Bilanz. Gerwarth schildert die dramatischen Ereignisse zwischen den letzten Kriegsmonaten 1918 und dem Hitlerputsch 1923 und beschreibt dabei, wie grundlegend und nachhaltig die Novemberrevolution Deutschland veränderte. Wir haben ihn eingeladen uns sein Buch vorzustellen und über die „größte aller Revolutionen“ auch mit Blick auf die Vorgänge in den Nachbarländern zu diskutieren.
Podewil
Klosterstraße 68
10179 Berlin-Mitte
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