Februar 1924
14. Februar
Der Film „Die Nibelungen“ von Thea v. Harbou in der Regie von Fritz Lang wird im UfA-Palast uraufgeführt.
[Overesch/Saal, S. 219]
18. Februar
Der bayrische Generalstaatskommissar Kahr und Befehlshaber der Reichswehr in München Lossow treten von ihren Ämtern zurück. Damit kommt es zwar zu einer Entspannung in der Beziehung zwischen dem Reich und Bayern, aber eine strafrechtliche Verfolgung ziehen die verfassungswidrigen Taten Kahrs und Lossows nicht nach sich.
[Winkler, S. 251]
22. Februar
Die republikanische Schutztruppe „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“ wird gegründet.
[Büttner, S. 782]
26. Februar
Vor dem bayrischen Volksgerichtshof beginnt der Hochverratsprozesses gegen Adolf Hitler und seine Mitverschwörer.
[Büttner, S. 781]
28. Februar
Der Reichpräsident Ebert hebt den militärischen Ausnahmezustand auf und ermächtigt den Reichinnenminister mit der Abwehr staatsfeindlicher Bestrebungen. Allein in Bayern kann der Ausnahmezustand, als Resultat eines Kompromisses der rechten Kräfte Bayerns und der Reichsregierung, bestehen bleiben.
[Winkler, S. 251-252]