März 1926
8. März
In Genf beginnt die 39. Tagung des Völkerbundrates. Das wichtigste Thema des Rates ist die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund.
[Overesch/Saal, S. 282]
4. bis 17. März
Auf Initiative der SPD und KPD wird ein Volksbegehren zur entschädigungslosen Enteignung der Fürsten abgehalten. Da mit 31,8% die nötige Hürde für ein erfolgreiches Volksbegehren von 10% der Stimmberechtigten klar erreicht wird, schafft es der Antrag von einem Volksbegehren zu einem Volksentscheid, welcher auf den 20.06. datiert wird.
[Winkler, S. 313]
17. März
Die Verhandlungen im Völkerbundrat zur Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund scheitern. Grund dafür ist die Uneinigkeit über die Neuverteilung der Sitze im Völkerbundsrat, in dem Deutschland einen ständigen Sitz anstrebt. Die Verhandlungen werden bis zum Herbst ausgesetzt.
[Overesch/Saal, S. 283]