Juli 1931
6. Juli
Frankreich lässt seine Vorbehalte gegen das Hoover-Moratorium auf Druck Amerikas fallen, sodass es offiziell am 6. Juni verkündet wird. Der Beginn des Schulden-Feierjahres wird auf den 1. Juli festgelegt.
[Büttner, S. 431]
13. Juli
Die Darmstädter und Nationalbank (Danatbank), nach der Deutschen Bank das zweitgrößte deutsche Kreditinstitut, bricht zusammen. Daraufhin übernimmt die Reichsregierung die volle Garantie für die Einlagen der Danat-Kunden. Dennoch kann der Ansturm auf die übrigen Sparkassen und Banken nicht aufgehalten werden, weshalb die Regierung alle Geldinstitute am 14. und 15. Juli per Notverordnung schließen lässt. Gemeinhin gilt der Bankrott der Danatbank als Beginn der Deutschen Bankenkrise des Jahres 1931.
[Winkler, S. 416-417]