Juni 1931
1. - 6. Juni
In den ersten Junitagen ist die Reichsbank, aufgrund der zunehmenden Nervosität der Anleger, gezwungen 164 RM an Gold und Devisen für die Rückzahlung kurzfristiger Kredite herauszugeben.
[Büttner, S. 429]
20. Juni
Hoover schlägt ein einjähriges Moratorium für die internationalen Zahlungsverpflichtungen vor. Damit will Hoover den drohenden Staatsbankrott und den wirtschaftlichen Zusammenbruch Deutschlands, der sich gleichermaßen auf die privaten amerikanischen Investoren und den amerikanischen Staat ausgewirkt hätte, verhindern.
[Kolb, S. 137-138]