Erfolgreiche Tagung zu Weimarer Republik und Demokratiegeschichte
Vom 21. bis 23. August fand zum zweiten Mal in der EJBW in Weimar die Sommertagung für den wissenschaftlichen Nachwuchs des Weimarer Republik e.V. und der Forschungsstelle Weimarer Republik statt. Mehr als 20 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellten ihre Arbeiten zur Weimarer Republik und zur weiteren deutschen Demokratiegeschichte zur Diskussion. Die Beiträge reichten vom Vormärz bis zur frühen Bundesrepublik und DDR und stammten aus den verschiedensten Disziplinen, wie etwa der Sprach- und Literaturwissenschaft und der Volkswirtschaft, aber natürlich auch aus der Politik- und Geschichtswissenschaft. Verschiedenste Personen, Institutionen, Politikfelder und gesellschaftliche und kulturelle Bereiche wurden genauer beleuchtet. Dabei wurde deutlich, dass der Weimarer Republik eine herausragende Position in der deutschen Demokratiegeschichte zukommt: Verbindet sie doch das lange, von Freiheitsbewegung und Reaktion geprägte 19. Jahrhundert mit der hart umkämpften, tragischen Geschichte des 20. Jahrhunderts, das für Deutschland aber auch die Etablierung der Demokratie brachte. Methodisch wie inhaltlich waren sich alle Beiträge darin einig, dass die Weimarer Republik einen ersten, gewichtigen Schritt hierfür machte. Ein ausführlicher Tagungsbericht aus der Feder von Marcel Böhles und Sebastian Elsbach folgt demnächst auf der Plattform H-Soz-Kult.