Ausstellung in Nordhausen eröffnet
Die Sonderausstellung nimmt sich noch bis zum 30. März 2019 der Themengebiete Ende des Ersten Weltkrieges und 100 Jahre Weimarer Republik an. Das Projekt entstand in Kooperation der Hochschule Nordhausen mit dem Stadtarchiv Nordhausen und dem Museum Flohburg. Die Ergebnisse der studentischen Arbeitsgruppen wurden dabei kreativ und textlich gestaltet und mit Objekten aus der Zeit von 1914 bis 1925 ausgestellt. Nicht nur Originale von Reichgesetzblättern, Alltagsgegenstände, Notgeld sowie Sammel- und Feldpostkarten, sondern auch Kriegskunst und von Dr. August Stolberg, ab 1922 Direktor des Städtischen Museums in Nordhausen, gesammelte Porträtaufnahmen von Nordhäuser Soldaten, die das Eiserne Kreuz Erster Klasse erhielten, sind zu sehen.
Die aufgestellten Informationsbanner bieten nicht nur Wissen über das Ende des Ersten Weltkrieges, die soziale und wirtschaftliche Lage der Bevölkerung im Deutschen Reich und in Nordhausen, sondern setzen den Fokus auch auf die Novemberrevolution 1918. Die Schau vergleicht die Revolutionsbewegung und deren Stärke im deutschen Raum und in Nordhausen und fragt, welche Personen, Räte sowie Orte hier tragend waren. Dabei wird die Bedeutung und Wirkung der zeitgenössischen Medien wie Presse, Film und Plakate unterstrichen.
Der Weimarer Republik e.V. unterstützt und begleitet das Ausstellungsvorhaben u.a. mit einer Förderung im Rahmen des Programms 19x1000. Darüber hinaus engagiert sich die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen sehr stark für das Projekt und stellte wesentliche finanzielle Mittel zur Verfügung.