Das Bauhaus - Brennpunkt der demokratischen Umbrüche
Das Symposium nimmt die beiden großen Jubiläen – die Gründung der Weimarer Republik und die Entstehung des Bauhauses in Weimar – in den Blick und zeigt wie sehr beide Themen inhaltlich mit einander verschränkt sind. Organisiert wird die Veranstaltung von der Universität Erfurt und der Forschungsstelle Biografien ehemaliger Bauhaus-Angehöriger in Kooperation mit der Forschungsstelle Weimarer Republik der Universität Jena, dem Weimarer Republik e. V. und der Klassik-Stiftung Weimar.
2019 - das doppelte Jubiläumsjahr von Bauhausgründung und der Geburtsstunde der Weimarer Republik: Die Tagung widmet sich dem Zweiklang aus kulturellem und künstlerischem Umbruch, der sich anhand des Bauhauses wie in einem Brennglas verdichten lässt.
Das Symposium umfasst in seinem akademischen Programm am 2./3. Mai 2019 im Vortragssaal des neuen Bauhaus-Museums Weimar insgesamt 12 wissenschaftliche Vorträge aus den Gebieten von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Kunst der 1920er Jahre, die einmal übergreifend und einmal mit einem spezifischen Bauhaus-Fokus behandelt werden. Experten verschiedener Disziplinen betten so die Bauhaus-Geschichte in den Zeitkontext ein.
Dieses zweitägige Programm wird ergänzt durch eine öffentliche Abendveranstaltung für das interessierte Publikum, die sich mit der Gender-Thematik in historischer Perspektive befasst und den Aspekt 100 Jahre Frauenwahlrecht ebenso wie das Bauhaus als Möglichkeitsraum für Frauen in den Blick nimmt. Die Abendvorträge werden durch ein kulturelles Rahmenprogramm begleitet. Zum Kernthema - der Geschenkmappe für Walter Gropius von 1924 - ist ein zweisprachiger Band erschienen, auf den das Symposium Bezug nimmt. Außerdem ist eine Ausstellung für das Jahr 2021 im dann neu eröffneten Haus der Weimarer Republik vorgesehen.
Weitere Infomationen zum Symposium finden Sie hier.