Tag der Weimarer Republik am 6. Februar
Am 6. Februar 1919 trat im Deutschen Nationaltheater Weimar zum ersten Mal die verfassunggebende Nationalversammlung zusammen. Sie schuf die Grundlagen für die erste deutsche Demokratie, deshalb ist dieses Datum ein Schlüsselereignis in der deutschen Geschichte. Vor einem Jahr würdigte die Bundesrepublik Deutschland diese Tradition mit einem Festakt, zu dem der Freistaat Thüringen eingeladen hatte und an dem die gesamte Staatsspitze teilnahm. Ein Bürgerfest und andere Aktivitäten im Umfeld rundeten den Tag im Jahr 2019 ab.
Der Weimarer Republik e.V. hat sich vorgenommen, den 6. Februar auch künftig in angemessener Weise zu begehen und ihn zum „Tag der Weimarer Republik“ zu erklären. Zum Auftakt in diesem Jahr gibt es bundesweit sieben Veranstaltungen, die gemeinsam mit Partnern vor Ort organisiert wurden: in Rastatt und Koblenz mit dem Bundesarchiv, in Heidelberg mit der Stiftung Friedrich-Ebert-Gedenkstätte, in Leipzig mit dem Erich-Zeigner-Haus e.V., in Berlin mit dem August-Bebel-Institut und in Schwarzburg mit dem Förderverein Schloss Schwarzburg – Denkort der Demokratie e.V. Die Palette der Angebote ist sehr breit, sie reicht von Vorträgen über Diskussionen bis hin zu Musik und Theater. Dabei steht immer die Erinnerung an die Weimarer Republik im Mittelpunkt.
„Wir sind sehr froh über diesen Auftakt für eine hoffentlich dauerhafte Tradition“, erklärt Stephan Zänker, Geschäftsführer des Weimarer Republik e.V. Im Jahr 2021 werde es jedenfalls eine Neuauflage geben, dann mit einer vielfach höheren Zahl an Veranstaltungen. Die Erfahrungen aus diesem Jahr, insbesondere mit den unterschiedlichen Formaten, könnten hier wunderbar einfließen.
Eine Übersicht zu den Veranstaltungen am 6. Februar gibt es hier.