21 Projekte werden gefördert
Seit 2019 lobt der Weimarer Republik e.V. aus Mitteln des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz ein jährliches Förderprogramm aus, mit dem bundesweit Projekte zur Weimarer Republik mit je 1000 Euro gefördert werden. In diesem Jahr stehen dafür 21.000 Euro zur Verfügung. Die Nachfrage war sehr groß, so dass die Jury des Förderprogramms eine Auswahl treffen musste. Zu ihr gehören Prof. Dr. Michael Dreyer und Stephan Zänker vom Weimarer Republik e.V., Dr. Andreas Braune von der Forschungsstelle Weimarer Republik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Julia Miehe, Kulturdirektorin der Stadt Weimar. Am Ende konnte erneut eine einstimmige Entscheidung getroffen werden.
Die geförderten Projekte decken dabei inhaltlich eine große Bandbreite ab – Filme sind ebenso dabei wie Ausstellungen, Veranstaltungsreihen, Restaurierungen von Objekten, Digitalangebote und Forschungen. Verschiedene gesellschaftliche Bereiche, von der Wissenschaft über die Politik bis hin zu Kultur und Kunst, sind vertreten. Traditionell kommen die relativ meisten Projekte aus Weimar, insgesamt ist jedoch das gesamte Bundesgebiet vertreten, insbesondere das Saarland, Niedersachsen, Brandenburg, Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern.
„Die Vielfalt der Projekte ist beeindruckend, sie zeigt zugleich die Komplexität der ersten deutschen Demokratie“, würdigte Michael Dreyer das Ergebnis des Förderprogramms. Im kommenden Jahr soll es eine Neuauflage geben, dann werden insgesamt 22 Projekte ausgewählt. Anträge können ab Herbst gestellt werden.