Institutionelle Förderung ab 2022
Die Bundesministerin für Justiz und Verbraucherschutz, Christine Lambrecht, hatte zum Richtfest für den Erweiterungsbau des Hauses der Weimarer Republik eine besondere Nachricht mitgebracht: Der Weimarer Republik e.V. wird definitiv in die institutionelle Förderung des Bundes übernommen. Mit dem Regierungsentwurf des Bundeshaushalts für das Jahr 2022 sind dafür alle Voraussetzungen geschaffen. „Ich bin stolz darauf, dieses Projekt zu fördern. Die Weimarer Republik ist eine Schlüsselepoche der deutschen Demokratiegeschichte und der Weimarer Republik e.V. leistet eine hervorragende Arbeit, um die Erinnerung an sie wachzuhalten“, erklärte Christine Lambrecht vor den Gästen des Richtfests.
Mit der institutionellen Förderung ist ein jährlicher Bundeszuschuss in Höhe von einer Million Euro verbunden. Damit kann nicht nur das Haus der Weimarer Republik als zentraler Erinnerungsort betrieben werden. Auch die bundesweite Netzwerkarbeit mit zahlreichen Partnern findet somit eine dauerhafte Grundlage. „Wir sind überglücklich“, reagierte Prof. Dr. Michael Dreyer, Vorsitzender des Weimarer Republik e.V., auf die Nachricht. Und bedankte sich bei allen, die zur positiven Entwicklung des Vereins und seiner Projekte seit der Gründung im Jahr 2013 beitrugen, insbesondere dem Bundestagsabgeordneten Carsten Schneider, der sich immer wieder für die Erinnerung an die Weimarer Republik eingesetzt habe.