Große Resonanz auf die Mitmachwand
Am 19. und 20. August lud die Bundesregierung in Berlin zum Tag der offenen Tür. Auch das Bundesministerium der Justiz beteiligte sich daran und hatte auch den Weimarer Republik e.V. dazu eingeladen, sein Thema vor Ort zu präsentieren. Der Verein griff dabei seine aktuelle Kommunikationskampagne auf und fragte die Besucherinnen und Besucher, was sie eigentlich unter Demokratie verstehen. Denn dieser Begriff wird zwar sehr oft benutzt, erscheint aber oft unklar, zumal selbst Diktatoren heutzutage behaupten, Demokraten zu sein. Um den Zugang zu erleichtern, waren zwei Headlines aus der Kampagne bereits vorgetragen: „Demokratie ist, wenn du sagen darfst, dass du nichts mehr sagen darfst“ und „Demokratie ist, wenn deine Freunde einen Städtetrip wollten und du ans Meer. Und jetzt stehst du hier“.
Das Publikum in Berlin ließ sich nicht lange bitten und füllte die Mitmachwand sehr schnell. Etwa mit Aussagen wie „Demokratie ist Freiheit und Verantwortung“, „Demokratie ist Chancengleichheit“, „Demokratie ist, dass man sich abwechselt, wer regieren darf“ oder „Demokratie ist ein fragiles, aber kostbares Konstrukt“. Parallel gab es am Stand ausführliche Gespräche über unsere Demokratie, über ihre Geschichte und natürlich ganz besonders über die Weimarer Republik. Ein Teil der Gäste kannte das Haus der Weimarer Republik bereits, ein anderer äußerte die Absicht, es bei nächster Gelegenheit zu besuchen. Alle betonten, dass es sehr wichtig ist, sich mit der ersten deutschen Demokratie zu beschäftigen.
Auch Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann kam am Stand des Weimarer Republik e.V. vorbei. Dabei erinnerte er an seinen Besuch in Weimar Ende März und dankte dem Verein für die Bereicherung des Tages der offenen Tür.