Bundestiftung fördert Arbeit des Weimarer Republik e.V.
Die Erarbeitung einer Sonderausstellung zur Wehrhaftigkeit der Demokratie in der Weimarer Republik wird von der Bundesstiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte gefördert.
Vor einigen Tagen hat der Weimarer Republik e.V. eine Förderzusage der Bundesstiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte erhalten. Durch die im Stiftungsrat getroffene Entscheidung wird die historisch-politische Bildungsarbeit des Hauses der Weimarer Republik anerkannt und seine nationale Bedeutung bestätigt. Die Stiftung wurde 2021 vom Bundestag geschaffen und widmet sich dem zunehmend wichtigen erinnerungskulturellen Thema der Demokratiegeschichte. In diesem Jahr wurden in diesem Zusammenhang erstmals Förderungen für Vermittlungsprojekte in ganz Deutschland ausgelobt und bewilligt.
Mit der Entscheidung unterstützt die Bundesstiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte die Erstellung einer kommenden Sonderausstellung zur Wehrhaftigkeit der Demokratie in der Weimarer Republik. Das Scheitern der ersten deutschen Demokratie kam schließlich nicht zwangsläufig, ihre gezielte Zerstörung traf auch auf Widerstand. Neben Personen, welche für die Festigung und Stärkung der damals neuen Demokratie eintraten, war auch der Staat nicht hilflos und verfügte über ein breites Instrumentarium an Schutzmöglichkeiten für die junge Republik. Am Ende reichten diese Kräfte freilich nicht, um das Abgleiten in die NS-Diktatur zu verhindern.
Mit dem Ausstellungsprojekt nimmt sich der Weimarer Republik e.V. vor, im Jahr 2026 Akteure und Maßnahmen zum Schutz der Demokratie vor 100 Jahren in Erinnerungen zu rufen und sichtbar zu machen. Das Ausstellungsteam im Haus der Weimarer Republik geht nun in die konkrete Ausgestaltung – die Förderung durch die Bundesstiftung gibt für dieses Anliegen sehr viel Rückenwind.
www.demokratie-geschichte.de