Diskussion zur Corona-Pandemie
Am 3. März lädt das Haus der Weimarer Republik zur Diskussion über die Corona-Pandemie ein. Auf dem Podium debattieren Frauke Rostalski und Jonas Schmidt-Chanasit.
Vor fünf Jahren ergriff die Corona-Pandemie unser Land: Ein bislang unbekanntes Virus verbreitete sich rasend schnell über den Globus, viele Menschen erkrankten und starben. In der Bevölkerung wuchsen Angst und Unsicherheit. Ab Mitte März 2020 griffen die Verantwortlichen durch und verhängten einen bislang beispiellosen Lockdown. Die Maßnahmen beschränkten Freiheitsrechte und griffen tief in das wirtschaftliche, gesellschaftliche und private Leben ein. In verschiedenen Wellen beschäftigte uns die Corona-Pandemie rund drei Jahre lang. Es gab hitzige Debatten um Verbote, Masken und Impfungen. Kein Zweifel: Durch Corona wurde unsere Gesellschaft geprägt und verändert.
Heute wirken die damaligen Ereignisse weit weg, denn inzwischen sind alle Einschränkungen längst aufgehoben. Viele Menschen sind zum Alltag übergegangen, andere haben mit den Folgen der Pandemie weiterhin zu kämpfen – ob als Erkrankte, Geimpfte, wirtschaftlich oder psychisch Geschädigte. Dennoch herrscht weitgehende Sprachlosigkeit, stehen die Positionen zur Pandemie allzu oft unversöhnlich nebeneinander.
Das Haus der Weimarer Republik möchte dazu beitragen, diese Sprachlosigkeit zu überwinden. Sein Veranstaltungszentrum versteht sich als Forum für Demokratie, in dem unterschiedliche Meinungen ausgetauscht werden, um das Verständnis füreinander zu erhöhen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Deshalb lädt der Betreiberverein Weimarer Republik e.V. am Montag, dem 3. März 2025, ab 19.30 Uhr zur öffentlichen Diskussion unter dem Titel „Fünf Jahre Corona – was lernen wir aus der Pandemie?“ ein.
Auf dem Podium werden zwei bundesweit bekannte Persönlichkeiten Stellung beziehen. Der Virologe Prof. Dr. Jonas Schmidt-Chanasit ist am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin der Universität Hamburg tätig und war in der Corona-Pandemie einer der bekanntesten Experten in den Medien. Und die Juristin Frauke Rostalski hat einen Lehrstuhl an der Universität Köln inne, ist Mitglied des Deutschen Ethikrates und beschäftigt sich intensiv mit dem Grenzbereich zwischen Strafrecht, Medizin und Ethik, unter anderem in ihrem Bestseller „Die vulnerable Gesellschaft“. Die Moderation übernimmt der Journalist Sebastian Haak.
Für diese Veranstaltung werden aufgrund des erwarteten Andrangs Eintrittskarten ausgegeben. Die kostenlosen Karten können während der Öffnungszeiten (täglich außer montags zwischen 10 und 19 Uhr) an der Kasse des Hauses der Weimarer Republik abgeholt werden.
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