"Den Menschen immer mehr zum Menschen machen" - eine Auseinandersetzung mit Ernst Hardt
20.00 Uhr | 03.02.2019 | Weimar
Es war der Intendant Ernst Hardt, der das Weimarer Landestheater in ›Deutsches Nationaltheater Weimar‹ umbenannte. Ein mutiger Schritt, aber er passte zur Biografie dieses demokratisch gesinnten Künstlers, der wie alle progressiven Köpfe an den reaktionären Kräften in Weimar scheiterte. 1876 in Graudenz geboren, avancierte er Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem der bekanntesten deutschen Gegenwartschriftsteller. Seine Literatur und sein Wirken als Intendant des DNT sind heute jedoch weitgehend vergessen. Anhand seiner Biografie beschäftigen wir uns mit den sehr ambivalenten und zum Teil absurd gewaltvollen Umbruchsjahren nach dem Ende des Kaiserreichs, denen sich auch Ernst Hardt stellen musste.
Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von Fabian Bischof (Violine), Hannah Burchardt (Violine), Neasa Ni Bhriain (Bratsche) und Lukas Dihle (Violoncello).
Das Stadtmuseum Weimar im Bertuchhaus widmet dem Dichter, Regisseur, Theaterintendanten, Runkfunkpionier und liberalen Demokraten eine Sonderausstellung über seine Schaffensjahre in Weimar. 25.01. – 19.05.2019
Esther Jurkiewicz (Szenische Einrichtung)
Carsten Weber (Fassung und Dramaturgie)
Carsten Weber (Fassung und Dramaturgie)
Deutsches Nationaltheater
Treibhaus der Demokratie im Foyer
Theaterplatz 2
99423 Weimar
Treibhaus der Demokratie im Foyer
Theaterplatz 2
99423 Weimar