November 1928
1. November
Die Weigerung der Schwerindustriellen des Ruhrgebiets den staatlichen Schiedsspruch im Tarifkonflikt zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern anzuerkennen, führt zum Ruhreisenstreit. Zwischenzeitlich werden 230.000 Arbeitnehmer in Folge der Tarifbestimmungen entlassen. Es kommt zwar später zu einer Einigung zwischen den Tarifparteien, aber der größte Konflikt zwischen Arbeiterschaft und Unternehmern zeigt deutlich wie prekär die Situation im Vorfeld der Weltwirtschaftskrise ist.
[Kolb, S. 92]
3. November
Die Bayrischen Motorenwerke (BMW) übernehmen das Eisenacher Automobilunternehmen Dixi-Werke und gehen damit zur Produktion eigener Automobile über.
[Wienecke-Janz, S. 315]
10. November
In der „Vossischen Zeitung“ erscheint in Vorabdruck des Buches „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque.
[Büttner, S. 788]