"Die Aktionseinheit der Arbeiterklasse zerschlägt die Reaktion" - Rechtsextreme Gewalt im DDR-Geschichtsunterricht
Inszenierung und Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Anke John (FSU Jena), Dagmar Luther
(Weimar) und Dr. Christian Faludi (LWD/GEDG), moderiert von Christian Stadali
(Wortwerk Weimar)
Am Donnerstag, dem 12. August 2021
Ab 19.00 Uhr
Im TRAFO, Nollendorfer Straße 30, Jena
Die Rahmenveranstaltung zur Sonderausstellung „Gegenrevolution 1920“ im Stadtmuseum Jena steht unter dem Titel „‚Die Aktionseinheit der Arbeiterklasse zerschlägt die Reaktion‘ –
Rechtsextreme Gewalt im DDR-Geschichtsunterricht“. In ihr werden dem Publikum zunächst
verschiedene historische Lehrmittel vorgestellt, die das Thema Kapp-Lüttwitz-Putsch in der
DDR behandelten. Zum Einsatz kommen unter anderem ein Lehrfilm auf Zelluloid,
Lichtbilder, eine Unterrichtsschallplatte sowie Schulbücher und Hefte.
Im Anschluss diskutiert ein interdisziplinär zusammengesetztes Podium die Inhalte sowohl
mit Zeitzeugen als auch mit dem Publikum, und versucht dabei der Frage auf den Grund zu
gehen, wie junge Menschen in der DDR mit den propagandistischen Erzählungen über die
Gewalt der 1920er Jahre konfrontiert worden sind und welche Auswirkungen diese Prägungen
in den Jahren nach der Friedlichen Revolution gehabt haben könnten.
Für Interessierte werden am 11. und 12. August jeweils um 15.30 Uhr Führungen durch die
Ausstellung „Gegenrevolution 1920“ im Stadtmuseum Jena angeboten. Anmeldung unter:
stadtmuseum@jena.de
Diese Veranstaltung ist Teil der stadtgesellschaftlichen Aktivitäten "Kein Schlussstrich!
Jena und der NSU-Komplex". Das vollständige Programm ist einsehbar unter: http://www.keinschlussstrich
Partner: Libellus - wissenschaftliche Dienstleistungen, DGB Weimar/Weimarer Land