Bundespräsident informiert sich über Projekt
Im Salon Feininger des Hotels „Russischer Hof“ traf der Bundespräsident am 6. Februar mit Vertretern des Weimarer Republik e.V., Oberbürgermeister Peter Kleine, Architekt Michael Muffler und Elke Harjes-Ecker als Vertreterin der Thüringer Staatskanzlei zusammen, um sich über das Haus der Weimarer Republik – Forum für Demokratie zu informieren. Vereinsvorsitzender Prof. Dr. Michael Dreyer und die Leiterin des Hauses, Anne Meinzenbach, erläutertem dem Staatsoberhaupt und seiner Gattin das Vorhaben, direkt gegenüber vom Deutschen Nationaltheater den zentralen Erinnerungsort an die Weimarer Republik zu schaffen, basierend auf den drei Säulen museale Darstellung, politische Bildung und wissenschaftliche Forschung. Das Projekt wird vom Bund großzügig gefördert und von der Stadt Weimar umgesetzt, der Weimarer Republik e.V. übernimmt die Betreibung. Bereits am 31. Juli 2019 soll der sanierte Altbau mit Begegnungszentrum und Dauerausstellung seine Pforten öffnen – pünktlich zum 100. Jahrestag der Verabschiedung der Weimarer Reichsverfassung.
Frank-Walter Steinmeier und Elke Büdenbender nahmen sich ausführlich Zeit für das Projekt und stellten eine Reihe von Nachfragen. Sie wünschten für den weiteren Verlauf viel Glück und dankten allen Akteuren dafür, dieses Vorhaben auf den Weg gebracht zu haben. „Die Unterstützung durch den Bundespräsidenten ist für uns von unschätzbarer Bedeutung“, erklärte anschließend Prof. Michael Dreyer. Diese drückt sich übrigens ganz konkret auch darin aus, dass der Erlös des Buches „Es lebe die Demokratie!“, welches die Rede Frank-Walter Steinmeiers am 9. November 2018 enthält, zugunsten des Hauses der Weimarer Republik gespendet wird.