Trotz Corona: Planungen für 5. Nachwuchstagung laufen
Auch der wissenschaftliche Austausch ruht nunmehr seit einigen Wochen in Deutschland. Aber das bedeutet nicht, dass man nicht Pläne für bessere Zeiten schmieden kann. In der Hoffnung, dass diese im Laufe des Sommers anbrechen, rufen die Forschungsstelle Weimarer Republik an der FSU Jena und der Weimarer Republik e.V. zur Einsendung von Themenvorschlägen für ihre 5. Nachwuchstagung auf. Wenn es die öffentliche Gesundheit zulässt, wird die Konferenz vom 26. bis 28. August in Jena stattfinden. Sollte die Durchführung nicht möglich sein, wird die Zusammenkunft zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt – die Durchführung ist also in jedem Fall gesichert.
Als Schwerpunkt haben sich die Organisatoren – Michael Dreyer, Ronny Noak und Andreas Braune – in diesem Jahr für das Thema „Bildung und Demokratie in der Weimarer Republik“ in seiner ganzen Breite entschieden: angefangen bei Fragen der Schul- und Hochschulpolitik, über politische Bildung, Reformpädagogik und Bildungsdiskurse der Zeit bis hin zum Volkshochschulwesen oder anderen zivilgesellschaftlichen Bildungsinitiativen: Fragen nach der richtigen Form und Funktion der Bildung kam eine bedeutende Stellung in der Weimarer Transformationsgesellschaft zu. Zu alldem und angrenzenden Fragestellungen können laufende oder kürzlich abgeschlossene Forschungsvorhaben von der Masterarbeit bis zur Habilitation vorgestellt werden. Der Aufruf ist ausdrücklich interdisziplinär und richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter aller Fachgebiete, die sich der historischen Erforschung des Themas Bildung (und deren Fortwirkungen in die Gegenwart) beschäftigen.
Besonders freuen sich die Organisatoren, dass mit Matthias Busch (Universität Trier) schon ein ausgewiesener Kenner der politischen Bildung in der Weimarer Republik einen Abendvortrag zugesagt hat.
Den ausführlichen Call for Papers finden Sie hier. Themenvorschläge und ein kurzer Lebenslauf sind bis zum 15. Juni 2020 zu richten an: ronny.noak@uni-jena.de